
Die Biber kommen!
Rückkehr des Bibers in das Altenburger Land
Sonderausstellung ( 15 Juli 2025 )
In den letzten Jahren gab es schon immer einmal kurzzeitige Beobachtungen einzelner Biber, doch jetzt ist er endgültig im Altenburger Land angekommen!
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Noch vor wenigen Jahrzehnten galt Meister Bockert, wie der Biber in Fabeln genannt wird, für fast ganz Deutschland, mit Ausnahme einer kleinen Population an der Mittelelbe, als ausgerottet.
In Thüringen war die Art ab 1850 verschollen. Ortsnamen wie z. B. Bibra, Bebra oder Biberbach erinnern noch daran, dass der kräftige Nager einst im Freistaat heimisch war.
Seit 2007 wandert nun der Biber wieder in seine angestammten Lebensräume in allen Thüringer Landkreisen ein – mit Ausnahme des Altenburger Landes.
Zwar gab es 2021 schon Rettungsaktionen „gestrandeter“ Biber an der Schnauder bei Meuselwitz oder Beobachtungen kurzzeitiger Nageaktivitäten, z. B. im Haselbacher Teichgebiet, doch blieb eine dauerhafte Ansiedlung aus.
Erst seit 2023 hinterlässt der Biber stetig seine Nagespuren an den Flussufern der Pleiße im Altenburger Land, was auf die Etablierung eines Biberreviers hoffen lässt.
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In der Ausstellung gibt es insbesondere für kleine neugierige Naturforscher viel zu entdecken:
Schlüpft in die Biberburg, fühlt das dichte Biberfell und die scharfen Biberzähne,
horcht den seltsamen Lauten aus einer Biberburg
oder entdeckt mit unserer Wildtierkamera die Mitbewohner des Bibers!
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Sonderschau „Die Biber kommen! Rückkehr des Bibers in das Altenburger Land“
ab 15.Juli
Eröffnung: 19 Uhr
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