Heinz Olbrich

Deutscher Maler und Grafiker in Altenburg. Entschied sich früh zwischen dem Geigenspiel und der Malerei und studierte 1933-1935 in Leipzig an der Akademie für graphische Künste und

Feldpost aus dem Donbass – 1941-44 und 2022/23

Grundlagen der Ausstellung sind zum einen Aquarelle des Altenburger Malers Heinz Olbrich…

Auerochse, Wildpferd & Co. – Mitteleuropas ausgestorbene „BIG FIVE“

Als der Mensch den europäischen Kontinent vor etwa 50.000 Jahren besiedelte begannen die großen Tiere auszusterben. Die ganz Großen verschwanden zuerst – Waldelefant und Nashörner…

Der Altenburger Rattenkönig

Der Altenburger Rattenkönig ist der größte Rattenkönig der Welt und darüber hinaus der einzig als Mumie erhaltene. Er wurde im thüringischen Buchheim bei Eisenberg gefunden…

Das zarte Fräulein Zartschrecke – Der Altenburger Schlosspark als Refugien

Tauchen Sie ein in das Reich von „Fräulein Zartschrecke“. Sie steht stellvertretend für Arten, die etwas anspruchsvoller hinsichtlich ihres urbanen Lebensraumes sind…

Humboldt hoch 4 – Trailer zur Ausstellung

Humboldt hoch 4 – das Mauritianum eröffnet am 30.06.2019 ab 14 Uhr als erstes der vier beteiligten Museen im Altenburger Land  die Sonderausstellung „Sammeln und Forschen im Geiste Humboldts“.

4 Museen des Altenburger Landes nehmen 2019 in einer gemeinsamen Ausstellungsreihe das Leben Alexander von Humboldts und sein Wirken auf die Region in den Blick.

Hier sehen Sie einen kleinen Vorgeschmack:

22.10.2017 – 15 Uhr – Eröffnung der Ausstellung „Alte Stücke in jungen Händen“

Mehr als 50 Jahre lag die ethnographische Sammlung des Altenburger Naturkundemuseums Mauritianum im Dornröschenschlaf. Die mehr als 1000 Objekte fassende Sammlung wurde in den 1950er Jahren an das Julius Riemer Museum in der Lutherstadt Wittenberg abgegeben. Damals sollte sich das Mauritianum lediglich zu einem regionalen Naturkundemuseum profilieren. Die Beschäftigung mit der Ferne war nicht erwünscht.

Doch seit 2008 beschäftigen sich die „Mauritianer“ wieder mit diesem fast vergessenem Sammlungsteil. Jährlich eine Ausstellung zu ethnologischen Fragestellungen weckte erste Aufmerksamkeit. Im Mittelpunkt standen beispielsweise Länder wie Usbekistan, Afghanistan, Mali oder Australien. Die Themen hatten stets einen starken Bezug zur dortigen Umwelt und dem Umgang mit vorhandenen bzw. fehlenden Ressourcen. Altenburg richtete seinen Blick wieder in die Ferne.

2012 kam dann auch die ethnographische Sammlung nach Altenburg zurück. Einige der Museumsobjekte wurden bereits in einer Sonderausstellung gezeigt. Aber weit mehr lagerte quasi hinter den Kulissen. Einige dieser Objekte wurden in den vergangenen Jahren zum Forschungsgegenstand für Studenten aus Berlin, Leipzig und Dresden. „Alte Stücke in jungen Händen“ nennt sich folgerichtig die Sonderausstellung des Mauritianums, die am Sonntag, dem 21.10.2017 um 15.00 Uhr eröffnet wird. Sie präsentiert ausgewählte Arbeiten der Studenten: Objektbeschreibungen, Recherchen zur Herkunft und Verwendung, aber auch die umfangreiche Restaurierung einer Holzfigur aus Neuirland

Die Eröffnung der Ausstellung wird musikalisch begleitet. Richard Schäffer aus Berlin beschäftigte sich als Student der Ethnographie mit den asiatischen Saiteninstrumenten. Bei seiner Betrachtung konnte er die Studienarbeit mit seiner Hauptprofession, der Musik, verbinden. Als Multi-Instrumentalist und Komponist, der sein Handwerk unter anderem bei den Musikern von Gundermann, Silly, Renft, Lift und MSB lernte, werden er und sein Bandkollege Jean auf musikalischen Umwegen zum Obertongesang gelangen.  Dieser hierzulande wenig bekannten Gesangsart verdanken wir die Entwicklung der Streichinstrumente. Überraschungen sind garantiert!

Samurai-Rüstung aus dem 14. Jahrhundert

Sonderausstellung 2. Juli bis 11. März 2018 Forscher, Sammler, Sammlungen Lebenswerke von Privat – gesichert im Museum anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Naturforschung in Altenburg“

In den letzten 10 Jahren erwarb das Mauritianum unter der Trägerschaft der Naturforschenden Gesellschaft Altenburg e. V. zahlreiche bedeutende Kollektionen, die von Wissenschaftlern, Forschern und Sammlern über Jahrzehnte – vor allem  in ihrer Freizeit –  zusammengetragen wurden. Für einige von ihnen war es eine Lebensaufgabe – sie haben mit ihrer Sammlung ein Lebenswerk hinterlassen!

Forscherdrang, Wissensdurst und Neugier, aber auch Faszination, Begeisterung und Freude sind die zentralen Motive, die die Sammler zum Sammeln motiviert haben. Sie sammelten selektiv, um vor allem in die Tiefe zu gehen und für sich oder andere Interessierte Erkenntnisgewinne zu schaffen, denn Sammeln und der Entwurf von Hypothesen sind eng miteinander verknüpft. Somit sind ihre gesammelten Objekte nicht etwa nur Zeugnisse einer vergangenen Zeit, sondern leisten einen wichtigen Beitrag zur Beantwortung aktueller und zukünftiger Forschungsfragen.

Mit dem Eingang der Kollektionen in die Museumssammlung werden diese zum nationalen Kulturgut. Sie dauerhaft zu bewahren und der Forschung zur Verfügung zu stellen, gehört zu den Aufgaben des Museums.

 

Vorgestellt werden die Sammlungen von:

Wolfgang Reißmann – Federsammlung

Ulrich Poller – Insektensammlung (Schmetterlinge, Käfer, Hautflügler)

Egon Jungmann – Sammlung mitteleuropäischer und tropischer Schmetterlinge

Dr. Hans-Joachim Bellmann – Geologische Sammlung/ Bau- und Dekorationsgestein

Peter Baum – Geologische Sammlung/Schwerpunkt fossile Hölzer

Walter Ludwig – Bitterfelder Bernstein-Inklusen

Dr. Roland Fuhrmann – Sammlung Bitterfelder Bernstein, Quartärmollusken- und Ostrakodensammlung

Klaus Strumpf – Pflanzensammlung

Sonderausstellung Altenburg – Australien – “Eine Sammlung gegen das Vergessen” oder “Wie Vogelpräparat Nr. 984 eine Sprache rettete”

Die erste deutsche Mission in Australien nahm in Altenburg ihren Anfang. Die Dresdner Missionare C. Schürmann und Chr. G. Teichelmann werden 1838 in der Altenburger Bartholomäikirche ordiniert und anschließend in die südaustralische Region um Adelaide ausgesandt. Aus Dankbarkeit für die Möglichkeit ihrer Ordination senden sie 334 australische Vögel und ethnographische Objekte nach Altenburg. Ihrer emsigen Sprachforschung vor 185 Jahren ist es zu verdanken, dass die verloren geglaubte Kaurna-Sprache der australischen Einwohner heute wieder aufleben kann.