Eremitlebensräume zwischen Gera und Jena

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Das vom Freistaat Thüringen geförderte Projekt wurde durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

Projektlaufzeit Juli 2017 – Juni 2020

Neben dem Altenburger Land stellt das Gebiet zwischen Ronneburg, Gera, Bad Köstritz und Jena ebenfalls einen Verbreitungsschwerpunkt dar bzw. ist mit diesen in Zusammenhang zu sehen. Insbesondere im Brahmetal und in der Elsteraue bei Bad Köstritz gibt es Eremit-Vorkommen, die es zu stärken gilt. Aufgrund der geringen Ausbreitungsfähigkeit des Käfers ist es wichtig, dass bei den aktuellen Vorkommen weitere geeignete Brutbäume nachwachsen, um die Vorkommen langfristig erhalten zu können.

Fundorte im Saale-Holz-Kreis und in Jena betreffen zumeist isolierte Populationen, oft Einzelbrutbäume, mit sehr hoher Aussterbewahrscheinlichkeit. Diese Populationen sollen durch Maßnahmen gestärkt werden um langfristig in den Zustand einer zukunftsfähigen Metapopulation überführt werden. Auf Neufunde im Projektgebiet soll sofort mit einer Einschätzung des Statutes und notwendigen Maßnahmen reagiert werden.

Ziel des von der EU und dem Freistaat Thüringen geförderten Projektes (EUROPÄISCHEN FONDS FÜR REGIONALE ENTWICKLUNG) soll es sein, die noch vorhandenen Reproduktions-Eremit-Bäume einem besseren Umgebungsschutz zu unterziehen, Beeinträchtigungen, wie aufkommende Beschattung, zu beseitigen und Flächen zu finden, die für die Pflanzung von Eremit-Zukunftsbäumen geeignet sind um schlussendlich Neupflanzungen (Weiden, Linden, Obstbäume) durchführen zu können.