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VORTRAGSVERANSTALTUNG: Jens & Heidi Hering (Limbach-Oberfrohna): Tschad – durch das Tibesti-Gebirge zu den Qunianga-Seen

Ort:  

Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg

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Termin:

November 4/19:00

Referent:

Jens & Heidi Hering (Limbach-Oberfrohna)

Jens & Heidi Hering (Limbach-Oberfrohna): Tschad – durch das Tibesti-Gebirge zu den Qunianga-Seen

Zum Jahresausklang der Vortragsveranstaltungen im Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg nehmen uns Heidi und Jens Hering aus Limbach-Oberfrohna in ihrem Vortrag am 4. November um 19 Uhr mit auf die Reise in wärmere Gefilde. Beide bereisten im Mai 2025 bereits zum fünften Mal seit 2021 den Tschad, das Herz Afrikas.

Ein Schwerpunkt der ornithologisch ausgerichteten Touren waren mehrfach die Weltnaturerbestätte von Ounianga. Zu den herausragenden Ergebnissen zählte, dass in der größten Seenlandschaft der Sahara ein Massenbrutplatz der global gefährdeten Marmelente existiert.

Zudem besuchten sie auf den Spuren des berühmten Afrikaforschers Gustav Nachtigal das Tibesti-Gebirge im Nordwesten des Landes, in dem über ein halbes Jahrhundert keine Ornithologen mehr geforscht haben.

Weltnaturerbe Ounianga-Seen_Mai 2024

Dabei stand auch die Untersuchung eines der entlegensten Orte unserer Erde auf dem Programm. An einem Tag wurde der Ab- und Aufstieg in den 1.000 m-tiefen Vulkankrater des Trou au Natron gewagt, um erstmals überhaupt die Vogelwelt in diesem „Höllenloch“ zu studieren. Wenig später gelang ein mehr als überraschender Fund in einem von Vulkanstein geprägten Gebirgstal.

Die Entdeckung unzähliger tausende Jahre alter Bruthöhlen in sogenanntem Ignimbrit ließ dabei die Ergebnisse zu den aktuell vorkommenden Brutvögeln verblassen. Fasziniert von dem Fund wurden in den Folgejahren neue Reisen ins Tibesti unternommen, mit dem Ziel, die geheimnisvollen Löcher weiter aufzuklären.

Prähistorische Vogelbruthöhlen im Tibesti-Gebirge_Mai 2025

Schließlich werden einzigartige Fotos aus dem südlichen Tschad den Vortrag abrunden, wo im Februar 1960 am Chari-Fluss der berühmte DDR-Tierfotograf Helmut Drechsler tödlich verunglückte. Ein Ziel war hier das Auffinden der Absturzstelle und des Grabes.

Text:

Jens Hering/Kathrin Worschech

Fotos:

J. Hering


Ansprechpartner Öffentlichkeitsarbeit: 

worschech@mauritianum.de Tel.: 03447 890307