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VORTRAGSVERANSTALTUNG: Amphibien und Feuchtlebensräume

Ort:  

Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg

Termin:

Juni 10 / 19:00

Florian Serfling (Böscha-GmbH): „

Ich bin dann mal (fast) weg“

“ –Ergebnisse zum langjährigen Monitoring der Moorfrosch – Population in den Pennewitzer Teichen (Ilmkreis/Thüringen)

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Anne Reise & Steffen Lehmann (Renthendorf, Natura2000 – Station „Auen, Moore, Feuchtgebiete“): „

100(1) Teiche““ –

Ein Projekt zur Entwicklung der Thüringer Teichgebiete Pennewitz (Ilmkreis) und Plothen (Saale-Orla-Kreis)

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Kröten, Frösche, Molche ….– Bei keiner anderen Wirbeltiergruppe vollzieht sich der Abwärtstrend so rasant wie bei den Amphibien. Deshalb versucht man deutschlandweit mit zahlreichen Projekten, diesen dramatischen Schwund zu stoppen.
Passend zur derzeitigen Sonderausstellung, die das eindrucksvolle Rettungsprojekt zum Moorfrosch in Baden-Württemberg lebendig macht, lädt am 10. Juni das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg und die Renthendorfer Natura 2000-Station „Auen, Moore, Feuchtgebiete“ zu einem Themenabend „Es ist 5 vor 12 – Hilfe für unsere Amphibien“ in den Vortragsraum des Museums ein.


Die Referenten Florian Serfling, Anne Reise und Steffen Lehmann nehmen die Zuhörer mit in zwei große Thüringer Teichgebiete: die Pennewitzer Teiche (Ilmkreis) und die Plothener Teiche (Saale-Orla-Kreis), letzteres auch als „Land der 1000 Teiche“ bekannt.


Knapp eine Autostunde entfernt von Altenburg laden sie gerade jetzt im Frühling zu Naturbeobachtungen und Wanderungen ein. Sie sind für Teichwirtschaft, als Vogelrastplätze, zur Erholung sowie für eine Vielzahl gefährdeter Amphibienarten und Insekten in Thüringen von großer Bedeutung.
Sie bieten bzw. boten entscheidende Habitatstrukturen für die Arten Nördlicher Kammmolch, Knoblauchkröte, Europäischer Laubfrosch, Moorfrosch und Kleiner Wasserfrosch. Langjährige Beobachtungen von Biologen haben aber auch hier in den letzten Jahren den dramatischen Rückgang einiger Amphibienarten, z. B. des Moorfrosches, offenbart.

Anhand seiner Ergebnisse zum langjährigen Monitoring der Moorfrosch-Population in den Pennewitzer Teichen deckt Florian Serfling (Böscha-GmbH) in seinem Vortrag „Ich bin dann mal (fast) weg“ die dringende Notwendigkeit für Rettungsmaßnahmen auf.
Diese wurden mit dem EU geförderten ENL-Projekt „1001 Teich(e)“ der Natura 2000-Station „Auen, Moore, Feuchtgebiete“ geplant, koordiniert und in die Wege geleitet.
In ihrem Vortrag informieren die Projektleiter Anne Reise und Steffen Lehmann (Renthendorf, Natura2000-Station Auen, Moore, Feuchtgebiete) über bisherige konkrete Maßnahmenumsetzungen und Erfolgsaussichten.

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Images:  

Foto 1.  Moorfrosch

Foto 2.  Moorfroschlaichgewässer im Pennewitzer Teichgebiet

Foto 3.   Beispiel für eine Maßnahme des ENL Projektes „1001 Teich(e)“ – Wiederhergestelltes Laichgewässer für den Moorfrosch

Text:  

Mauritianum/ Natura2000-Station Auen, Moore, Feuchtgebiete


Ansprechpartner Öffentlichkeitsarbeit:       worschech@mauritianum.de Tel.: 03447 890307