01.09.2018 – 09:00 Uhr: Exkursion durch die Bergbaufolgelandschaft

Das Naturschutzgebiet „Phönix Nord“ ist Teil der ostthüringischen Bergbaufolgelandschaft. In unserer intensiv genutzten Landschaft gehört das weitestgehend ungestörte Gebiet mit seiner hohen Anzahl unterschiedlicher Biotope zu den wertvollsten Naturräumen des Altenburger Landes. Zahlreiche seltene, geschützte und im Bestand bedrohte Tier- und Pflanzenarten finden hier geeigneten Lebensraum. Ohne menschliches Zutun breiten sich jedoch Bäume und Sträucher auf den wertvollen Offenlandflächen aus und die Artenvielfalt auf diesen Sonderstandorten geht beträchtlich zurück. Zum Erhalt der offenen Lebensräume hat die Naturforschende Gesellschaft Altenburg ein ENL-Projekt initiiert, welches mit Hilfe robuster Weidetierrassen die Verbuschung eindämmen soll. Die Methode der extensiven Ganzjahresbeweidung mit Pferden und Rinderartigen schafft und erhält Lebensräume für Vögel, Reptilien, Insekten und andere Arten, die in unserer Kulturlandschaft kaum noch geeignete Lebensräume finden. Am 01.09.2018 laden die Projektmitarbeiter Anja Rohland und Simon Rockstroh zu einer Wanderung durch das Naturschutzgebiet „Phönix Nord“ ein, um die naturschutzfachlichen Besonderheiten der ehemaligen Grube aufzuzeigen und die Schutzziele zu erläutern.

Termin: 01.09.2018, 9 – ca. 11.30 Uhr

Ort: Falkenhain Kreuzung Friedrich-Engels-Straße/ Gartenstraße (am Alten Rittergut)

Trockenrasen mit offenen Sandstellen – Lebensraum für Insekten, wie z.B. Wildbienen

 

Info des Mauritianums – Naturforscher gesucht

Ende September ist es wieder soweit – das Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg startet mit einem neuen Kursprogramm des Kinderkollegs! Dann haben wieder wissbegierige, naturinteressierte Kinder ein Mal im Monat die Möglichkeit, spannenden Dingen in der Natur auf den Grund zu gehen. Unter dem Motto „Beobachten, Forschen und Experimentieren – Spaß an der Naturkunde“ lernen die Kursteilnehmer anhand von Präparaten aus dem Sammlungsbestand des Mauritianums und lebendem Material aus der Natur vor allem Tier- und Pflanzenarten der Region kennen, dringen durch Mikroskopieren in den Mikrokosmos ein und erforschen durch spannende Experimente Naturphänomene. Themen wie „Tierspuren im Schnee“,  „Auf den Zahn gefühlt – Säugetierzähne unter dem Mikroskop“ oder „Ein Fisch wird untersucht“ stehen für Kinder ab 6 Jahren auf dem Kursprogramm 2017/ 2018. Für die älteren Kinder im Kurs 4 und 5 gibt es zum Beispiel Gelegenheit, Fossilien kennenzulernen und zu präparieren oder auch Mineralien zu bestaunen und Kristalle zu züchten. Das erlernte Wissen wird am Ende jedes Kurstages auf Arbeitsblättern festgehalten, die die Kinder in ihren Kinderkolleg-Ordner einheften und mit nach Hause nehmen. Das ausführliche Kursprogramm sowie das Anmeldeformular ist unter „Kinderkolleg“ auf unserer Homepage zu finden. Eine vorherige Anmeldung der Kinder ist notwendig, da die Plätze in den Kursen begrenzt sind.

Johanna und Mia betrachten ihre gefangenen Insekten